Missing Children verschafft sich in Brüssel Gehör!
Wir waren beim Europäischen Parlament, um das Memorandum «Vermisste Kinder: die Europäischen Institutionen können einen Unterschied machen» zu unterstützen.
Das Memorandum, das von unserer Dachorganisation Missing Children Europe initiiert wurde, hat zum Ziel, die europäischen Behörden für eine ganze Reihe von Problemen im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Minderjährigen zu sensibilisieren und der Politik aufzuzeigen, wie sie die Situation verändern kann.
Bei den Diskussionen ging es hauptsächlich um folgende Themen:
- Unterstützung für die 116 000 Hotlines in Europa
- Prävention von Ausreissen und Forschung zu Ursachen und Folgen
- Anwendung von Mediation bei grenzüberschreitendem Kindesentzug und Unterstützung von betroffenen Kindern
- Umgang mit dem Phänomen verschwundener Minderjähriger bei Migration und Massnahmen zur Familienzusammenführung von Migrantinnen und Migranten
Auch wenn die Schweiz nicht Mitglied der Europäischen Union ist, so war es für uns doch sehr wichtig, diese Initiative von gesamteuropäischer Grössenordnung zu unterstützen, da das Phänomen verschwundener Kinder keine Landesgrenzen kennt.
Es ist auch wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Unterstützung von vermissten Kindern und ihrer Familien ein stetiger Kampf ist, der Unterstützung und Weiterentwicklung braucht.
